So bringen Sie Ihre Pflanzen richtig durch den Winter

Frau Egli, wann ist der Zeitpunkt da, die eigenen Pflanzen für die Überwinterung vorzubereiten?
Claudia Egli: Ab Oktober kann es frostig werden. Da sollte man die Pflanzen für die Überwinterung bereit machen. Wird es nur einmal kurz kälter, gehen 90 Prozent der Pflanzen noch nicht kaputt. Schlimm wird es, wenn im Januar Minustemperaturen herrschen und die Wurzeln einfrieren. Gefrorene Erde oder gefrorene Wurzeln können kein Wasser aufnehmen. Dann vertrocknet die Pflanze.

Umtopfen, reinholen, einpacken, zurückschneiden. Welche Pflanzen haben welche Bedürfnisse?

Rosen sollte man nicht zu früh einpacken. Wenn diese zu früh zu warm haben, treiben sie auch wieder früher, also wenn es noch kalt ist. Zum Zudecken kann man da gut das übrig gebliebene Tannenkries vom Weihnachtsbaum benutzen. Vieles überlebt draussen eher, wenn es im Boden eingepflanzt ist – Palmen zum Beispiel. Da eignet sich der Gartenboden im Winter besser als ein Topf. Stauden wie Rittersporn, Sonnenhut, Herbstanemonen und auch Pfefferminze ziehen sich im Winter zurück und verschwinden. Im Frühling kommen sie wieder. Aber auch hier unter Dach darf man das Giessen nicht vergessen. Oleander ertragen bis zu 5 Grad Celsius, die anderen Südländer sollte man besser reinholen oder einem Profi zum Überwintern übergeben.

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Gärtnerei Egli, Topfpflanzen, Schnittblumen, Unterhalt, Überwinterung Claudia-Egli

Claudia Egli ist die Geschäftsführerin der Gärtnerei Egli in Egg und Expertin, wenn es um Fragen rund um Pflanzen geht. Foto: Tanja Frei